Athyrium filix-femina
Der Wald-Frauenfarn
auch nur "Frauenfarn" oder "Gemeiner Waldfarn" genannt, ist eine in Mitteleuropa weit verbreitete robuste und anpassungsfähige Art. Es handelt sich um sommergrüne Pflanzen, die mit einem kurzen, kriechenden Rhizom überwintern.
Seine Wedel stehen rosettenartig, erreichen Längen zwischen 30 cm und 1 m und sind zwei- bis dreimal gefiedert. Ihre Hauptachse ist meist grün, manchmal strohfarben bis rötlich. Die fiederschnittigen Fiederblättchen sind 2,5- bis 3-mal so lang wie breit. Achse und Blättchen sind auf der Unterseite, besonders in der Jugend, mit kleinen, keulenförmigen Haaren besetzt, was ihnen ein etwas mehliges Aussehen geben kann.
Insgesamt ähnelt der Wald-Frauenfarn dem Wurmfarn, kann aber leicht anhand der Form der Sori unterschieden werden. Die Sori, die sich in Reihen zwischen der Mittelrippe der Fiederblättchen und deren Rand, und zwar etwas näher an der Rippe befinden, sind am Blättchengrund deutlich hakenförmig, weiter oben dann länglich gerade. Sterile Pflanzen wirken etwas weniger derb, und die Wedel werden zum Grunde hin deutlich schmäler.
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Er wächst in feuchten Wäldern, besonders auf kalkarmen Böden. In Wäldern kommt er verbreitet vor, besiedelt aber auch gern Wegböschungen, Staudenfluren und sickerfrische Mauerfugen. Mit den Jahren bildet er eine breite mehrköpfige Familie.
Er passt sich auch an weniger geeignete Standorte an und toleriert auch Sonne, wo er nicht so üppig wächst, und wo die frischen Austriebe vor Spätfrösten geschützt werden sollten.

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