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Menyanthes trifoliata

Der Fieberklee

auch "Bitterklee",
ist auf der Nordhalbkugel weit verbreitet, vom Flachland bis in subalpine Höhenstufen wächst er in Feuchtgebieten terrestrisch und halb untergetaucht schwimmend ins Flachwasser hinein. Die Staude wächst mit kriechenden, etwa fingerdicken Rhizomen und erreicht Wuchshöhen von bis zu 30 cm. Typische Standorte sind Quellsümpfe von Flüssen, Bruchwälder und die Ränder von Hochmooren. Die Pionierpflanze dringt ins Flachwasser vor, trägt zur Verlandung bei und bereitet so den Lebensraum für andere Arten, von denen er schließlich verdrängt wird. - Die Art gilt in Deutschland als gefährdet.
Verwendung: In nicht zu kleinen Teichen. Die Staude blüht im Mai bis Juni, die Blumenkrone ist sehr dekorativ.


Toxikologie

Alle Pflanzenteile sind kaum giftig. Hauptwirkstoffe sind Alkaloide wie Gentianin.
Als Auswirkung können unangenehme Kopfschmerzen auftreten.
Große Dosen können Erbrechen und Durchfall bewirken, was aber nur bei Missbrauch des alten Volksheilmittels zu erwarten ist.

In der Volksheilkunde
angewendet bei Fieber, Kältegefühl und Frösteln, Magen-, Darm- und Gallebeschwerden, Appetitlosigkeit u.a.

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