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Convallaria majalis

Das Gewöhnliche Maiglöckchen

ist in fast ganz Europa bis zum Kaukasus weit verbreitet, in Nordamerika gilt es als eingebürgert. Im südeuropäischen Raum sind seine Bestände gewöhnlich auf Gebirgslagen begrenzt. Das Maiglöckchen bevorzugt sommerwarme Lagen und halbschattige Standorte und gedeiht sowohl auf kalkreichen als auch auf sauren Böden.
An sehr schattigen Standorten bildet die Pflanze oftmals nur Blätter, jedoch keine Blüten; die Ausbreitung erfolgt dort überwiegend durch die bis zu 50 cm tief wurzelnden Rhizome.
Die Pflanze blüht von April bis Mai, die orangeroten Beerenfrüchte sind giftig.

Giftigkeit

Alle Pflanzenteile sind sehr giftig, nach Kontakt mit der Pflanze treten Haut- und Augenreizungen auf. Durch Beeren, Blüten und Blätter sind besonders Kinder gefährdet. Bei Aufnahme durch den Mund treten Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustbeklemmung auf, bei Aufnahme größerer Mengen muss wie bei einer Herzglykosid-Vergiftung behandelt werden.
Mit dem Bärlauch wird das Maiglöckchen beim Sammeln immer wieder verwechselt, obwohl der typische Knoblauchgeruch des Bärlauch diesen deutlich unterscheidet.

Medizin
Die Giftigkeit von Maiglöckchenpräparaten liegt in den herzwirksamen Glykosiden.
Als Heildroge dienen die getrockneten oberirdischen Teile der Pflanze; die Anwendung der Droge selbst ist wegen der Giftigkeit nicht vertretbar.

In der Homöopathie
wird Convallaria eingesetzt zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche mit Wassereinlagerungen, Brustenge und Raucherherz. Alle anderen Präparate sind verschreibungspflichtig, denn es gibt verschiedene Kontraindikationen!
Keine Selbstmedikation!

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