Caltha palustris
Die Sumpf-Dotterblume
ist im nördlichen Europa, im gemäßigten und nördlichen Asien sowie im nördlichen und arktischen Nordamerika weitverbreitet. Die Staude erreicht je nach Standort Wuchshöhen zwischen 15 und 60 Zentimetern. Ihre Blüten erscheinen schon ab März und blühen, je nach Standort, bis April oder Juni. Die Pflanze hat ein kräftiges Rhizom, sie wächst in Sumpfwiesen, an Quellen, Bächen und Gräben und ist in Bruch- und Auenwäldern zu finden. Wechselnden Wasserstand verträgt sie gut.
Verwendung: Die Sumpfdotterblume ist eine der ersten Blüher am Gartenteich. Sie hat eine kräftige leuchtende Frühlingsfarbe und ist anspruchslos. Nach der Blüte kann sie mitsamt ihren Blättern heruntergeschnitten werden. Sie treibt dann wieder frisch durch und kann zum Herbst noch einmal blühen.
* Für eine Verwendung im "Normalen Gartenbeet" empfehlen wir Caltha palustris 'Multiplex'.
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Giftigkeit:
Sumpfdotterblumen sind als schwach giftig bis giftig einzuordnen, bei empfindlichen Menschen können durch Kontakt Haut und Schleimhäute gereizt werden.
Der Verzehr von Bestandteilen der Sumpfdotterblume kann zu Schwindel, Erbrechen und Krämpfen sowie Wassereinlagerungen führen.
Weidevieh meidet sie, getrocknet in Heu oder Silage sind Sumpfdotterblumen nicht giftig.
In der Volksmedizin
wurde die Sumpfdotterblume nur vereinzelt als Heilpflanze verwendet.
Die krautigen Bestandteile wurden in Mitteleuropa früher bei Hauterkrankungen und Menstruationsstörungen eingesetzt, in Russland als harntreibendes und abführendes Mittel gebraucht. Die frischen Blätter wurden auch als Wundheilmittel angesehen und bei Insektenstichen aufgelegt.
In der Homöopathie
beschränkt sich die Verwendung auf Hautausschläge, Bronchialerkrankungen und Menstruationsbeschwerden.
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